Geld: Kreditkarten und was sie kosten

Sie haben bereits eine Kreditkarte oder möchten demnächst eine Kreditkarte für einen Auslandsaufenthalt beantragen? Hier ein paar Hinweise zu den Kosten, die auf Sie zukommen können.
Kreditkartenbesitzer zahlen für Plastikkarten nicht nur die Jahreskartengebühr, sondern auch einige Zusatzspesen, die wiederum von Anbieter zu Anbieter stark variieren. Bei den Spesen gibt es beispielsweise große Unterschiede, etwa für die Monatsabrechnung per Post, Spesen beim Geldabheben oder bei Umsätzen in Nicht-Euro-Ländern. Darüber hinaus zahlen Kreditkartenbesitzer 12,5 bis 14 Prozent Zinsen, wenn sie ihre Kreditkartenabrechnung in Raten zahlen.
Geldabheben am besten mit Maestrokarte
Mit der Kreditkarte kommt beispielsweise Geld abheben teuer. Im Euro-Raum und somit auch im Inland sind 3 Prozent, mindestens aber 2,50 bis 4 Euro zu zahlen. Außerhalb des Euro-Raumes kommt zu den 3 Prozent noch zusätzlich eine Manipulationsgebühr dazu. Mit der Maestrokarte (Bankomatkarte) kommt das Geldabheben oft günstiger. In Euro-Ländern gibt es beim Zahlen und Geldabheben keine Spesen. Je nach Girokontomodell kann eventuell eine Zeilengebühr beim Girokonto anfallen.
Fragen Sie bei Kreditkarten immer nach den Spesen, speziell bei Umsätzen in Fremdwährungen. Beachten Sie eventuelle Kursschwankungen in Nicht-Euro-Ländern, denn der Wechselkurs kann am Zahltag ein anderer sein, als am Abbuchungstag. Werfen Sie auch einen Blick auf den Versicherungsschutz. Er kann je nach Karte und Kartennutzung unterschiedlich sein. Monatsabrechnungen sollten Sie kontrollieren und gegebenenfalls schriftlich Einspruch erheben. Bewahren Sie Ihre Karten sorgfältig auf, den Pin-Code sollten Sie keinesfalls aufschreiben. Geht die Karte verloren, lassen Sie sie sofort sperren und machen Sie eine Anzeige bei der Polizei.
Über uns
Unsere Kanzleien in Schärding, Pichl bei Wels und Grieskirchen sind in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung und Grenzüberschreitende Steuerberatung tätig.
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